Mörtel aus dem FahrmischerGeprüfte Qualität
Kosten, Zeit und Qualität sind die wesentlichen Faktoren für einen wirtschaftlichen Bauablauf. Der moderne Mauerwerkbau profitiert vom Werkfrischmörtel in verschiedenster Weise. Ausgeführt als 12 mm Lagerfuge bietet Mauermörtel bedeutende Vorteile: Durch ausgewählte Zuschlagsstoffe und geprüfte Rezepturen bietet Leichtmauermörtel hervorragende Wärmedämmeigenschaften, welche auch den Anforderungen von Niedrigenergiehäusern genügen. Eine 12 mm Lagerfuge führt zu einer vollständigen Deckelung von Lochsteinen. Untersuchungen des Fraunhofer Institutes haben gezeigt, dass hierdurch die Schalldämmung gegenüber einer Dünnbettverklebung bedeutend besser ausfällt. Spannungen im Mauerwerk können durch die Lagerfuge aufgenommen werden, wodurch Rissen im Mauerwerk vorgebeugt wird. Die traditionelle Lagerfuge bietet dem Putz einen hervorragenden Haftgrund.
Wir liefern unseren Mörtel aus dem Mischwerk mit dem Fahrmischer nach ganz Niederbayern. Vor allem in die Landkreise Freyung-Grafenau, Rottal-In, Passau und die umliegenden Ortschaften. Fragen Sie einfach an – gerne informieren wir sie über Lieferzeiten und Preise am Telefon oder per Mail.
Für Bauunternehmer ergeben sich durch die Verwendung von Mauermörtel Vorteile, die für einen reibungslosen und wirtschaftlichen Baufortschritt bei gleichzeitig höchster Mauerwerksqualität sorgen:
- Mauermörtel wird in gewünschter Rezeptur kellenfertig in krantauglichen 200l Mörtelwannen angeliefert
- Durch die Werksmischung wird eine gleichbleibend hohe Verarbeitungsqualität sichergestellt
- Die Verarbeitungszeit unserer Mauermörtel liegt bei bis zu 36 Stunden
- Zeitaufwendige Mischprozeduren auf der Baustelle entfallen
- Platz und Bedienpersonal für Siloware entfallen
- Mit nur einer Mörtelart wird das gesamte Bauwerk erstellt
- Beim Dünnbettmörtelverfahren ist neben dem Kleber auch immer Bedarf an Mörtel
"Nicht alles, was das Etikett „Modern“ trägt, ist auch ein Fortschritt. Gerade im Bereich des individuellen Bauens hat traditioneller Mauermörtel eine Daseinsberechtigung und bietet entscheidende technische und wirtschaftliche Vorteile!"
Blockziegel oder Planziegel12 mm Mörtellagerfuge oder Dünnbettklebefuge
Vor Erstellung des Rohbaus stellt sich für den Bauherrn die Frage, mit welcher Art von Ziegel, Plan- oder Blockziegel, das Mauerwerk erstellt werden soll. Hiermit verbunden ist die Entscheidung welche Mörteltechnik, das Dünnbettklebeverfahren bei Planziegel oder die 12 mm Mörtellagerfuge bei Blockziegeln, angewendet werden soll. Häufig wird hierbei der Bauherr nur mangelhaft über die Vor- und Nachteile dieser beiden Ziegelarten und deren Verarbeitung informiert und der Planziegel mit „überlegener“ Wärmedämmeigenschaft angepriesen.
Der informierte Bauherr sollte jedoch folgende Aspekte bei seiner Entscheidung berücksichtigen:
- Der Preis für Blockziegel liegt deutlich unter dem von Planziegel, wodurch ein Mauerwerk mit Blockziegel in Verbindung mit einer 12 mm Mörtelfuge kostengünstiger erstellt werden kann. Die Kosten für Mörtel sind hierbei berücksichtigt!
- Erfahrene Bauunternehmer können bestätigen, dass im Wohnungsbau die Erstellung eine Blockziegelmauerwerkes in Verbindung mit Werkfrischmörtel nicht mehr sondern eher weniger Zeit in Anspruch nimmt als das Mauern mit Planziegel im Dünnbettverfahren.
- Hinsichtlich der Wärmedämmeigenschaft stehen Blockziegel den Planziegeln in nichts nach. Aus Produktdatenblättern führender Ziegelhersteller ist zu entnehmen, dass Blockziegel mit gängigen Abmessungen in Verbindung mit einer 12 mm Lagerfuge aus Leichmauermörtel LM21 den gleichen U-Wert aufweisen wie von der Abmessung vergleichbare Planziegel. Dass eine Mörtelfuge aus Wärmedämmmörtel eine Kältebrücke darstellt ist somit schlichtweg falsch.
- Eine in der Praxis häufig auftretende Problematik ist die mit Dünnbettmörtel schwer zu realisierende Deckelung von Hochlochziegel. Folge hiervon ist, dass sich ein „Kamin“ über die gesamte Wandhöhe ausbilden kann, da sich zwischen den Ziegeln kein Material befindet, das den Luftzug verhindert. Wie verschiedenen Foren und Berichten von Sachverständigen zu entnehmen ist, ergeben sich hierdurch Mängel in der Schall- und Wärmedämmung eines Mauerwerkes. Ein häufig auftretendes Phänomen ist, dass z.B. aus Steckdosen ein Luftzug austritt. Durch eine 12 mm Lagerfuge, die Hochlochziegel zu 100 % deckelt, kann dieser Problematik vorgebeugt werden.
In Mauerwerken ergeben sich zwangsläufig Spannungen die durch Ziegel und Mörtelfuge aufgenommen werden müssen. Wie ein Sachverständiger in einem 2007 veröffentlichten Artikel über Ursachen von Rissen im Außenputz schreibt, „ist der geringe Fugenanteil großformatiger Wandbilder in Verbindung mit den Dünnbettfugen (bei Planziegeln) grundsätzlich risseprovozierend“. Grund hierfür ist, dass eine bewegungspuffernde Fuge bei der Dünnbettverklebung nicht entsteht und sämtliche Druckspannungen durch den Planziegel aufgenommen werden müssen.
Moderne Ziegel im Allgemeinen sind jedoch in erster Linie auf deren Wärmedämmung hin optimiert bei gleichzeitig ausreichender Druckfestigkeit bei senkrechter Belastung. In einem Mauerwerk treten jedoch auch Querkräfte auf, beispielsweise unter Fensterstürzen, die durch den Ziegel alleine oft nicht aufgenommen werden können und bei nicht vorhandener Mörtelfuge Risse im Mauerwerk verursachen. Sichtbar werden diese Schäden, wenn sich diese Risse in den Putz übertragen. Bei einem Mauerwerk aus Blockziegeln können durch die 12 mm Lagerfuge derartige Quer- und Scherkräfte besser aufgefangen werden, wodurch Rissen im Mauerwerk vorgebeugt wird.
Normalmauermörtel | ||
Bezeichnung | NM IIA | NM III |
Mörtelklasse | M 5 | M 10 |
Mörtelgruppe | IIA | III |
Druckfestigkein (N/mm2) | > 5 | > 10 |
Trockendichte (kg/dm3) | ≥ 1,5 | ≥ 1,5 |
Größtkörnung der Gesteinkörnung 1) (mm) | ≤ 2 | ≤ 2 |
Verarbeitungszeit 1) | bis zu 36 Std. | bis zu 12 Std. |
Leichtmauermörtel | |
Bezeichnung | LM21 |
Mörtelklasse | M 5 |
Mörtelgruppe | LM21 |
Druckfestigkein (N/mm2) | > 5 |
Trockendichte (kg/dm3) | ≤ 0,7 |
Wärmeleitzahl (W/m·K) | ≤ 0,18 |
Querdehnungsmodul (N/mm2) | ≥ 2.000 |
Längsdehnungsmodul (N/mm2) | ≥ 7.500 |
Größtkörnung der Gesteinkörnung 1)(mm) | ≤ 2 / ≤ 4 |
Verarbeitungszeit 1) | bis zu 24 Std. |
Download Datenblatt
Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass das Erreichen der vorgenannt beschriebenen Eigenschaften eine sachgerechte, nach dem Stand der Technik durchzuführende Vorbereitung auf der Baustelle und Verarbeitung des Materials voraussetzt. Weitere wichtige Ausführungshinweise entnehmen Sie bitte dem jeweiligen aktuellen Datenblatt:
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